Typisch Irisch – kulturelle Besonderheiten in Irland
Typisch Irisch… eine grüne Insel zum Wohlfühlen!
Raue, wilde aber dennoch wunderschöne Landschaft, der Atlantik, beeindruckende Klippen und saftig grüne Wiesen soweit das Auge reicht. Doch nicht nur das ist typisch für Irland, sondern auch die gastfreundlichen Einheimischen, die vielen jahrhundertealten Burgen, die bunten fröhlichen Häuser, dunkles Guinness und nicht zu vergessen die irischen Pubs mit traditioneller Livemusik. Es ist ein Kinderspiel mit den Iren ins Gespräch zu kommen, denn diese erzählen für ihr Leben gerne Geschichten und locken mit ihrer herzlichen und offenen Art auch das eine oder andere aus Ihnen heraus. Wer schon einmal in Irland war, den zieht es auf eine magische Weise immer wieder dorthin. Geheimnisvolle Klosteranlagen und sagenumwobene Burgen lassen einen die Magie dieser einzigartigen Insel spüren.
Aber vielleicht ist es auch die Kombination aller dieser Dinge, die Irland zu einem so besonderen Reiseziel machen.
Irische Spezialitäten:
Auch wenn es viele vielleicht denken werden, aber das Guinness Bier ist nicht die einzige irische Spezialität, die man während eines Aufenthaltes auf der grünen Insel probieren sollte. Hier erwarten den Besucher bodenständige, traditionelle Gerichte des Alltags.
Da wären zum Beispiel noch:
–Shepherd´s Pie: Ein Auflauf aus Kartoffelbrei, Gemüse und deftigem Hackfleisch
-Die für die britischen Inseln übliche Teatime: Schwarztee und leckere Scones mit Clotted Cream und Marmelade
–Irish Stew: Ist das irische Gericht schlechthin. Es besteht aus einer Kasserolle mit Fleisch (meistens Lamm), Kartoffeln und Zwiebeln. Sehr sättigend.
–Irish Breakfast oder „Full Irish“: Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages und diese wird in traditionell großzügigen Portionen serviert. Zum Full Irish gehören unter anderem: Bacon, Spiegelei, Würstchen, gegrillte Tomate, Black Pudding (einer Art Blutwurst), Soda Bread, Brown Bread oder Toast, Pilze und Baked Beans. Zum Nachtisch ein paar fluffige Pancakes gefällig?
–Coddle: Ein deftiger Eintopf bestehend aus Bacon, Zwiebel, Kartoffel und Wurst, welcher unter langsamen Kochen zubereitet wird.
–Boxty: Der Kartoffelpfannkuchen ist ein uririsches Gericht. Der Name „Boxty“ stammt von einer irischen Phrase ab, welche grob übersetzt „armes Haus Brot“ bedeutet. Der Pfannkuchen besteht aus gestampften und geriebenen Kartoffeln und kann z.B. mit Seehecht oder Gemüse serviert werden.
–Irish Coffee: Erfreut sich großer Beliebtheit und setzt sich, wie könnte es auch anders sein, aus Kaffee und Whiskey zusammen. Für den besseren Geschmack kann nach Bedarf brauner Zucker oder Schlagsahne hinzugegeben werden.
Lust auf eine Genussreise nach Irland bekommen?
Irische Musik:
Ein weiterer wichtiger Punkt welcher die Irische Kultur prägt, ist die traditionelle irische Musik, auch als „Irish Folk“ bekannt. Vor dem 18. Jahrhundert wurden die Lieder ohne instrumentale Begleitung gesungen und Musikinstrumente wie Tin Whistle, Blechflöte, Geigen oder „Fiddle“, wie sie in Irland genannt werden, Dudelsäcke und das traditionelle Akkordeon kamen erst später dazu und werden noch heute in der irischen Folk Musik eingesetzt. Üblich sind dabei auch die traditionellen Volkstänze „Irish Dance“, die ein wenig einem Stepptanz ähneln und mit speziellem Schuhwerk getanzt werden.
Überhaupt ist Musik ein wichtiger Bestandteil in Irlands Kultur, jeder Ire kann gut singen und Musik liegt in Irland in der Luft. Ob in großen Städten oder kleinen Dörfern, die typisch irische Musik können Sie in fast jedem Pub live erleben.
Nationalfeiertage:
Wenn es der 17. März ist, hüllt sich Irland in einen grünen Mantel, denn es ist St. Patricks Day! Die Flüsse erstrahlen grün, grünes Bier wird ausgeschenkt und die Bewohner sowie Touristen tragen grüne Hüte und allerlei andere grüne Accessoires. Inzwischen feiern den Nationalfeiertag jedoch nicht mehr nur die Iren, sondern auch Menschen weltweit. Dies ist ein Spektakel, welches wirklich sehenswert ist.
Aber woher kommt dieser Nationalfeiertag überhaupt? Im 5. Jahrhundert lebte ein irischer Bischof namens Saint Patrick, welcher mit 16 Jahren von Sklavenjägern in einen unbekannten irischen Ort verschleppt wurde. Dort bekam er eine Eingebung und floh gemeinsam mit anderen Händlern übers Meer nach Gallien, wo er in einem Kloster lebte. Später wurde er nach Irland zurück gesandt wo er Klöster, Schulen und Kirchen baute und bis zu seinem Tod Missionarstätigkeiten ausübte.
Bischof Saint Patrick ist heute der Nationalheilige und Schutzpatron der Iren, als sein Todestag gilt der 17. März, deswegen wird ihm zu Ehren an diesem Tag in Irland und der ganzen Welt der St. Patrick´s Day gefeiert.
Sehenswürdigkeiten:
Natürlich gibt es auch typische, irische Sehenswürdigkeiten direkt an unserem Fahrgebiet am Shannon. Da wäre zum einen das Städtchen Carrick-on-Shannon, der Verwaltungssitz der Grafschaft Leitrim. Hier sind das ehemalige Gerichtsgebäude (Courthouse) und die Kirche St. Marys sehenswert. Aber auch den Ruinen der Burg in Carrick sollten Sie einen Besuch abstatten.
Unsere weitere Basis liegt in Portumna. Die Stadt hat ein beeindruckendes Schloss mit gepflegten Gärten die zum Verweilen einladen. Die irische Sehenswürdigkeit ist sehr gut erhalten und somit ein beeindruckendes Zeugnis der irischen Architektur des 17. Jahrhunderts.
Wer vor oder nach dem Hausbooturlaub in Irland noch ein paar Tage dran hängen möchte dem empfehlen wir einen Besuch in der Hauptstadt Dublin, welche erneut zur gastfreundlichsten Hauptstadt Europas ausgezeichnet wurde, sowie den berühmten Cliffs of Moher, die sich im Südwesten des Landes befinden.