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Der Ladiestörn im Elsass

Stefanie Goldbrich, Aug 12, 2015

Viele behaupten, dass Hausboot fahren reine Männersache ist. Das stimmt aber gar nicht. Frauen können auch Boot fahren! Das bewies Jenny zusammen mit ihren Mädels auf ihrem Ladiestörn im Elsass. Erfahren Sie, was die Ladies im Norden von Frankreich erlebt haben.

Das ist Jenny, eine echte Frohnatur und Wasserratte. Sie liebt das Wasser! Die Leidenschaft wurde ihr in die Wiege gelegt. Ihr Vater ist begeisterter Hausbootfahrer und Segler. Es ist daher nicht verwunderlich, dass Jenny in seine Fußstapfen trat. Und was machen junge Leute, wenn sie sich von ihrem Hobby nicht losreißen können? Genau! Sie machen ihr Hobby zum Beruf. Jenny fing 2010 im Charterverkauf an, wechselte nach einigen Jahren jedoch zum Bootsverkauf. Seitdem verkauft sie die Boote als Investitionsanlage an Eigner – erst im Rahmen des Le Boat Eignerprogramms, doch inzwischen bei unseren Yacht-Kollegen von Sunsail und The Moorings.

Skipper Jenny

Nichtsdestotrotz gehört Jenny immer noch zur Crew, besucht uns Le Boaties hin und wieder und muss mindestens einmal im Jahr aufs Boot. Vor ein paar Jahren plante sie einen besonderen Bootstrip. Jenny wollte mit dem Klischee aufräumen, dass Bootfahren Männersache ist. Sie sagte: „Auch Ladies können Boot fahren! Sogar richtig gut.“ Im April 2015 wurde ihr Wunsch konkreter: Sie kontaktierte ihre Freundinnen aus der Grundschulzeit und rief den „Ladiestörn im Elsass“ ins Leben.

Das sind die Ladies an Bord

Eine bunte Mischung aus Studentinnen, Rechtsanwältinnen, Lehrerinnen, Maklerinnen und Jenny, die einzige Bootsfahrerin. Da fragt man(n) sich schnell: „Kann das gut gehen!?“. Doch Jenny ist sich sicher: „Ja klar! Wir werden es allen beweisen.“

Jenny übernahm selbstverständlich die Führung. Eine muss das tun. Sie plante die Route und verteilte schon im Vorfeld Aufgaben. Natürlich beantwortete sie alle Fragen ihrer Mädels. Und das waren nicht wenige. Angefangen mit „Muss ich einen Föhn mitnehmen?“ über „Was soll ich bloß anziehen?“ bis hin zu „Reicht das Wasser zum Duschen für uns alle?“ Typisch Frau eben. Aber Jenny hatte immer eine passende Antwort parat.

Die Crew

Vorbereitungstipps für Sie im Überblick

Verpflegung
  • Erstellen Sie grob die Route vorab und erklären Sie sie allen Crewmitgliedern.
  • Planen Sie Mahlzeiten und Zuständigkeiten im Vorhinein. Das spart Zeit an Bord, die Sie mit gemeinsamen Gesprächen und sonnenbaden verbringen können.
  • Planen Sie auch Restaurantbesuche ein. Die elsässische Küche mit ihrem berühmten Flammkuchen sollten Sie unbedingt probieren.
  • Empfehlen Sie Ihrer Crew Le Blog, den Hausbootblog. Hier findet man alle wichtigen Tipps zum Bootfahren, z.B. 10 Dinge, die ins Reisegepäck gehören oder Schleusen leicht gemacht. Jenny meinte: „So gut war noch keine meiner Crews vorbereitet.“
  • Suchen Sie das passende Hausboot für Ihre Gruppe  aus.
Die Grand Classique

Das passende Boot für eine Gruppe von Mädels 

„Das Boot für den Mädelsausflug war schnell gefunden – die Grand Classique“, erklärte Jenny. Gründe hierfür waren: 800 Liter Wassertank (!), fünf Kabinen sowie drei Nasszellen (eine sogar mit separater Dusche). Also perfekt für die Mädels, die sich schon im Vorhinein mit dem Boot vertraut gemacht haben. Wie? Na, über den virtuellen Rundgang.

Nachdem alle Vorbereitungen abgeschlossen und die Autos mit Reisetaschen beladen waren, konnte es endlich losgehen. Das Boot wartete schließlich schon an der Basis in Hesse.

Die Fahrt zur Le Boat Basis war wunderschön. Die Sonne schien. Perfektes Feiertagswetter und die elsässische Magie tat ihr Übriges: Es fühlte sich jetzt schon wie Urlaub an!

Alles an Bord

Bei Ankunft an der Basis kamen Jennys Mädels aus dem Staunen nicht mehr heraus.

So viele große und kleine Boote, auf einem Kanal, der sich durch die atemberaubende, elsässische Landschaft zog. Sie waren sofort begeistert vom Hausboottrip, obwohl sie noch gar nicht das Boot betreten haben.

Das änderte Jenny schnell und holte den Bootsschlüssel. Beim ersten Rundgang auf dem Hausboot wurden gleich die Kabinen verteilt. Fünf Kabinen für acht Mädels. Das war mehr als ausreichend.

Danach wurden die Reisetaschen und – ganz wichtig – der Proviant an Bord gebracht. Das Einrichten auf dem Boot ging schnell. Es hatte schließlich jede ihre Aufgabe.

Die Ladies fahren los

Auf dem Weg von Hesse nach Lutzelbourg gab es etliche Highlights. Die jungen Frauen fuhren durch zwei Tunnel bis zum Arzviller Schiffshebewerk. So beeindruckend hatten Sie es sich nicht vorgestellt. Danach meisterte die Crew 4 Schleusen. Das fiel Ihnen von Mal zu Mal leichter. Schließlich erreichten Sie Lutzelbourg. Das Boot wurde fest gemacht und die Wanderung zur Lützelburg begann. Ein 15 minütiger Fußmarsch und schon lag ihnen der gesamte Ort zu Füßen. Ein wirklich traumhaftes Fotomotiv!

Zugegeben, es sind nur noch Reste der aus dem elften Jahrhundert stammenden Burg übrig. Die sind aber nicht minder sehenswert und perfekt für individuelle Fotos.

Ruinen der Lützelburg

Weitere Highlights der Mädels im Elsass-Lothringen

Saverne (dt. Zabern)

Die Ankunft in Saverne war beeindruckend. Der Rhein-Marne-Kanal schlängelte sich so schön um das Rohan Schloss, dass es bereits vom Wasser aus von allen Seiten betrachtet werden konnte. Saverne wird außerdem oft als „Stadt der Blumen“ bezeichnet. Die Mädels erkannten beim Stadtrundgang auch den Grund. Überall Tulpen! Noch mehr Blumen befinden sich im Botanischen Garten in ca. 335 Metern auf der Zaberner Steige (frz. Col de Saverne). Als Garten- und Blumenfreund/in dürfen Sie sich diese mit dem „Jardin remarquable“ ausgezeichnete Anlage nicht entgehen lassen.

Ankunft in Saverne

Einen Bummel durch die hübsche Fußgängerzone sowie ein anschließendes Abendessen im Restaurant „Taverne de Katz“, dem ältesten Haus der Stadt, können die Ladies nur befürworten.

Saverne Stadtbummel

Ein schöner Hafen für eine oder mehrere Übernachtung(en) befindet sich direkt gegenüber vom Schloss. Der Hafenmeister hilft gerne beim Anlegen. Für den Liegeplatz (inklusive Wasser und Landstrom) sowie die Kurtaxe haben die Ladies rund 15€ bezahlt. Kleiner Tipp: Der Hafenmeister hat meist Stadtpläne in seinem Büro. Der Stadtrundgang kann somit ab dem Hafen beginnen und Sie finden sicher wieder zurück.

Hafen Saverne

Château du Haut-Barr (dt. Burg Hohbarr)

Die Burgruine thront fünf Kilometer oberhalb von Saverne. Um sie zu erreichen, müssen 300 Höhenmeter überwunden werden. Der Ausblick entschädigt aber allemal. Nicht umsonst ist der Aussichtspunkt als „Auge des Elsass“ bekannt. An sonnigen Tagen ist von hier sogar das Straßburger Münster zu sehen.

Burg Hohbarr

Hochfelden

Wussten Sie, dass eines der bekanntesten, französischen Biere aus dem elsässischen Hochfelden kommt? Seit 870 soll es hier schon die Brauerei geben. Übernommen wurde sie 1898 von der Familie Haag, die mit dem „Meteor“-Bier die Brauereitradition weiterführte und bis heute aufrechterhält. 320 Hektoliter werden täglich gebraut. Wenn das mal keine Führung wert ist!? 

Hochfelden

Apropos Bier. Die Ladiescrew traf unterwegs auf eine Männercrew, die den Junggesellenabschied des Skippers feierten. Selbstverständlich hatten sie ausreichend Bier dabei. Na dann, Prost und eine glückliche sowie lange Ehe!

Ein Junggesellenabschied auf dem Hausboot ist schon eine feine Sache! Wer allerdings eine Alternative sucht, wird auf junggesellenabschied-ideen.info garantiert fündig. 

Junggesellenabschied

Strasbourg (dt. Straßburg)

Straßburg, die Hauptstadt des Elsass‘, müssen Sie sich anschauen. Nicht nur weil sie politisch gesehen eine wichtige Rolle in Europa spielt, sondern weil Straßburg sehenswert ist und die Ladies mehr als begeistert waren. 

Auf ihrem Rundgang durch Straßburg sollten Sie sich Zeit für das  „Straßburger Münster“ (franz: Cathédrale Notre-Dame de Strasbourg) nehmen. Neben der außergewöhnlichen Orgel und den Fenstern aus dem 12. bis 14. Jahrhundert dürfen Sie die astronomische Uhr aus dem Jahre 1842 nicht verpassen.

Straßburg

Gönnen Sie sich vor oder nach der Besichtigung eine Pause in einem der niedlichen Cafés rund um das Münster. Jenny und ihre Mädels haben sich mit Kaffee und den typisch französischen Macarons gestärkt.

Macarons

Spazieren Sie durch die blumengeschmückten Gassen entlang des Flüsschens Ill, das der Stadt so viel Charme verleiht. Geheimtipp der Ladiescrew: La Petit France (dt. das kleine Frankreich). Es ist das schönste Viertel der Straßburger Altstadt.

La Petit France

Das Fazit der Skipperin

„Mir war während der Vorbereitung bereits bewusst, dass es eine andere Hausbootfahrt als sonst werden würde, da keine der Ladies je auf einem Boot war. Jetzt, hinterher, kann ich bestätigen, dass es die ausgefallenste Bootsfahrt war, die ich bisher erlebt habe. Wir lernten uns als Freundinnen intensiver kennen und es wurde viel gelacht – an Bord und an Land.“

Fazit

„Ich kann jeder Lady einen Freundinnentrip auf dem Hausboot nur wärmstens empfehlen. Hausbootfahren ist nicht schwer. Auch meine Freundinnen haben sich getraut und die Grand Classique mit Bravour gesteuert. Und das Elsass bietet mit seiner wunderschönen Landschaft und kleineren sowie größeren Orten die perfekte Mischung.“

Mädels am Steuer

Ein rundum gelungener Hausbooturlaub! Da saßen sie an ihrem letzten Tag, genießen die Zeit im wunderschönen Elsass und überlegen schon, in welchem Fahrgebiet sie wieder gemeinsam an Bord gehen. Ob es wieder das Elsass wird …

Grand Classique

Möchten Sie auch gern einen Elsasstörn mit Ihrer eigenen Crew erleben?